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So macht zu viel Veränderung Mitarbeiter zu Low Performern

Zu viel Transformation kann die Belegschaft überfordern – und damit demotivieren. Wie Führungskräfte hier reagieren sollten.Franziska Telser 08.05.2025 - 16:04 Uhr Artikel anhörenfür Abonnenten verfügbar
Folgt eine Veränderung auf die nächste, kann das Mitarbeiter schnell demotivieren. Foto: Getty Images

Berlin. Ein mittelständisches Unternehmen befindet sich mitten im technologischen Wandel. Während neue Prozesse entstehen, müssen alte weitergeführt werden. Die Transformation geht nicht so schnell voran, wie es als nötig erachtet wird. Daher versucht das Management, das Tempo zu erhöhen. Es kümmert sich selbst um die meisten Themen, nimmt Teams aus der Verantwortung.

Die Erfolge fallen dennoch nicht so aus wie erforderlich. Stattdessen ist die Belegschaft häufiger krank, die Motivation gesunken und die Kündigungsrate höher. „So was erlebe ich immer wieder“, sagt Bettina Hüfner, die als Business-Coach und Change-Beraterin seit mehr als 15 Jahren Finanzdienstleister, Dax-Konzerne und öffentliche Unternehmen bei Transformationsprozessen berät.

Das Problem: Unternehmen wollen oft zu viel in zu kurzer Zeit. „Und überfordern damit ihre Mitarbeiter“, sagt Hüfner. Die Folge: Viele kündigen innerlich oder verlassen sogar ihren Arbeitgeber. Laut einer aktuellen Umfrage des Handelsblatt Research Institute unter 500 Managern sieht jeder vierte Befragte in der Transformationsmüdigkeit eine der größten Herausforderungen bei Veränderungsprozessen.

Welche Fehler werden bei Transformationen häufig gemacht? Wie können Unternehmen gegensteuern? Und wie lassen sich Mitarbeiter nachhaltig für Veränderung begeistern? Expertin Hüfner und der Karrierecoach Stefan Wickenhäuser geben fünf Tipps.